6 May 2012

ZWIEBELIGES RINDSGULASCH




Anfang Mai, ein weiteres Wochenende grau und regnerisch, mit Temperaturen unvergleichlich kalt für die Jahreszeit, und wir sehnen uns wieder nach warmer Hausmannskost. Diesmal wieder von daheim: Gulasch. Gulasch ist original von Ungarn, und wurde wahrscheinlich während der Donaumonarchie von Österreich adoptiert und adaptiert. Es existiert in vielen Versionen in vielen Ländern: mit Gemüsepaprika, Wein,
verschiedenen Gewürzen, und mit mehr oder weniger Zwiebeln. Ich mag' meins mit besonders viel Zwiebeln, da ich finde daß sowohl die Zwiebeln, als auch das Paprikapulver das Gulasch so stark von anderen Rinderragouts unterscheiden. Sehr fein geschnitten, dicken sie die Soße auf eine grobe, geschmackige Weise ein. Es kann grundsätzlich zäheres Fleisch verwendet werden, so wie Schulter- oder Beinfleisch, das durch das lange Schmoren superweich und geschmackig wird. Zum Gulasch passen sehr gut Nockerln, und Semmeln zum Auftunken der Gulaschsoße. :-)  Gulasch läßt sich sehr gut aufwärmen. Ich hab' meines am frühen Abend gemacht und dann den restlichen Abend im Rohr gelassen. So toll wenn das sonntagliche Mittagessen schon fertig gekocht ist... 

Rezeptquelle: von meiner Mutti

Für 4-6 Portionen:

1 kg Rinderschulter oder Beinfleisch, in ca. 5 cm Würfel geschnitten
1 kg Zwiebeln, fein gewürfelt
100ml Öl oder Schmalz
2 Knoblauchzehen
1 großer EL Tomatenmark
große EL mildes Paprikapulver
1 1/2 TL Essig
100ml Rotwein
1 1/2 TL Majoran
1/2 TL Kümmel
1/2 l Rinderbrühe
Salz

Backrohr auf 160°C vorheizen. 

Das Fleisch in ca. 5 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebeln fein würfeln, den Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Alle anderen Zutaten abmessen und bereitstellen. 
  

Das Öl in einem schweren, backofen-geeigneten Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel darin bei mittlerer Hitze anbraten bis sie goldbraun sind, dabei regelmäßig umrühren. Knoblauch, Tomatenmark und Paprikapulver hinzufügen und kurz mitbraten bis aromatisch. Anschließend das Fleisch dazu und mit Essig und Rotwein ablöschen. Angebrannte Teilchen vom Topfboden lösen und einrühren. Den Wein komplett verdampfen lassen. Die Rinderbrühe beifügen, gefolgt von Kümmel und Majoran, und mit Salz abschmecken. Kurz aufkochen, dann zugedeckt im vorgeheizten Rohr schmoren lassen bis das Fleisch gabel-weich ist, das heißt, daß es sich leicht mit einer Gabel einstechen läßt, es muß aber auch leicht wieder von der Gabel abfallen. Falls es fest an der Gabel hängen bleibt, sollte es noch weitergegart werden, da die Fasern noch zu elastisch sind. Abhängig von der Fleischsorte und -größe kann dies 3-5 Stunden dauern, aber es ist auf jeden Fall die lange Wartezeit wert :-)   In der letzten halben Stunde den Deckel entfernen damit die Soße ein wenig eindicken kann. Man kann sie auch eindicken indem man etwas  Mehl in einer Tasse gut mit wenig Wasser zu einem dünnen Brei vermischt und dann dem Gulasch kleinweise beifügt (Topf jetzt auf der Herdplatte!). Dabei gut umrühren damit keine Klümpchen entstehen. Dann lange genug weiter kochen, damit sich der Mehlgeschmack gut auskocht. Mann kann auch die Fleischstücke entfernen und die Soße pürieren. Wir mögen sie am liebsten einfach nur von den Zwiebeln natürlich eingedickt. Mit Nockerln und Semmeln, oder gebutterten Nudeln, oder auch Spätzle servieren.





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ZWIEBELIGES RINDSGULASCH      



Für 4-6 Portionen:

1 kg Rinderschulter oder Beinfleisch, in ca. 5 cm Würfel geschnitten
1 kg Zwiebeln, fein gewürfelt
100ml Öl oder Schmalz
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 großer EL Tomatenmark
große EL mildes Paprikapulver
1 1/2 TL Essig
100ml Rotwein
1 1/2 TL Majoran
1/2 TL Kümmel
1/2 l Rinderbrühe
Salz

1) Backrohr auf 160°C vorheizen. 

2) Zutaten vorbereiten: Das Fleisch in ca. 5 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebeln fein würfeln, den Knoblauch schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Alle anderen Zutaten abmessen und bereitstellen. 

3) Zwiebeln im Öl anbraten: Das Öl in einem schweren, backofen-geeigneten Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel darin bei mittlerer Hitze anbraten bis sie goldbraun sind, dabei regelmäßig umrühren. 

4) Knoblauch, Tomatenmark und Paprikapulver hinzufügen: Knoblauch, Tomatenmark und Paprikapulver hinzufügen und kurz mitbraten bis aromatisch. 

5) Fleisch hinzufügen: Anschließend das Fleisch dazu und gut untermengen. 

6) Mit Essig und Wein ablöschen: mit Essig und Rotwein ablöschen. Angebrannte Teilchen vom Topfboden lösen und einrühren. Den Wein komplett verdampfen lassen. 

7) Add the stock, herbs, spices and seasoning: Die Rinderbrühe beifügen, gefolgt von Kümmel und Majoran, dann mit Salz abschmecken. 

8) Schmoren: Kurz aufkochen, dann zugedeckt im vorgeheizten Rohr schmoren lassen bis das Fleisch gabel-weich ist, das heißt, daß es sich leicht mit einer Gabel einstechen läßt, es muß aber auch leicht wieder von der Gabel abfallen. Falls es fest an der Gabel hängen bleibt, sollte es noch weitergegart werden, da die Fasern noch zu elastisch sind. Abhängig von der Fleischsorte und -größe kann dies 3-5 Stunden dauern, aber es ist auf jeden Fall die lange Wartezeit wert :-) In der letzten halben Stunde den Deckel entfernen damit die Soße ein wenig eindicken kann. 

9) Sauce machen: In der letzten halben Stunde den Deckel entfernen damit die Soße ein wenig eindicken kann. Man kann sie auch eindicken indem man etwas  Mehl in einer Tasse gut mit wenig Wasser zu einem dünnen Brei vermischt und dann dem Gulasch kleinweise beifügt (Topf jetzt auf der Herdplatte!). Dabei gut umrühren damit keine Klümpchen entstehen. Dann lange genug weiter kochen, damit sich der Mehlgeschmack gut auskocht. Mann kann auch die Fleischstücke entfernen und die Soße pürieren. Wir mögen sie am liebsten einfach nur von den Zwiebeln natürlich eingedickt. 

10) Servieren: Gulasch auf vorgewärmten Tellern mit Nockerln und Semmeln, oder gebutterten Nudeln, oder Spätzle servieren.

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